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Preis für Engagement weit über den Sportbetrieb hinaus

Mit insgesamt 10.000 Euro dotiert ist der Heinz-Lindner-Preis, den der Landessportbund Hessen jetzt zum 33. Mal an acht hessische Sportvereine verliehen hat. Die neuen Preisträger sind der Sport Club Budokan Maintal (Sportkreis Hanau), Kendo-Lich (Gießen), Kanu-Club Fulda (Fulda), Turn- und Sportverein Lingelbach (Alsfeld), Dynamo Windrad Kassel (Region Kassel), Turn- und Sportverein Dudenhofen (Offenbach), Sportvereinigung Taunusstein-Neuhof (Untertaunus) und der Turnverein Idstein (Untertaunus).

Heinz-Lindner-Preis: Verleihung in Frankfurt

Preisverleihung in Frankfurt: V.l.: Dr. Rolf Müller (Präsident des Landessportbundes Hessen e.V.), Boris Rhein (Hessischer Minister des Innern und für Sport), Simone und Peter Noack (beide Vorstand SVN), Lothar Räcke (Referatsleiter Breiten- und Leistungssport im HMdIS und Mitglied des SVN), Ralf-Rainer Klatt (lsb h-Vizepräsident)


Der Preis wird alljährlich für herausragende breitensportliche Vereinsarbeit vergeben und erinnert an den ersten Vorsitzenden des Landessportbundes Hessen, Heinz Lindner. Preisstifter ist von Anbeginn des Wettbewerbs die Firma „Himmelseher Sportversicherungen weltweit“. Der Preis als solcher wurde vom Präsidenten des Landessportbundes Hessen e.V., Dr. Rolf Müller, dem Hessischen Minister des Innern und für Sport, Boris Rhein und dem für den Bereich Breitensport- und Sportentwicklung zuständigen lsb h-Vizepräsidenten Ralf-Rainer Klatt in Frankfurt überreicht.

Klatt wies bei der Preisverleihung im Rahmen des Frühlingsfestes des Landessportbundes in der Heinz-Lindner-Halle der lsb h-Sportschule auf das große Engagement der hessischen Sportvereine im und für den Breitensport hin. Alle Vereine, die sich um dem Preis beworben hätten, so Klatt, „leisten solide, gute und hervorzuhebende Arbeit, die über das normale Maß des täglichen Sportbetriebs deutlich hinaus geht.“


Der Heinz-Lindner-Preis wird in drei Gruppen (Vereine bis 500, Vereine bis 1.500 und Vereine über 1.500 Mitglieder) verliehen. Mit 51 Bewerbungen (29 in der Gruppe 1, 16 in der Gruppe 2 und sechs in der Gruppe 3) gab es erneut eine Rekordmarke in der Geschichte des Heinz-Lindner-Preises. Ein Beleg, dass sich die hessischen Sportvereine für so wichtige Themen wie Sport und Gesundheit, Schule und Verein oder Integration besonders engagieren und damit bedeutsame gesellschaftliche Aufgaben übernehmen.

Sportvereinigung 1895 Taunusstein-Neuhof
In der breitensportorientierten Sportvereinigung 1895 Taunusstein-Neuhof findet von Mutter-Kind-Turnen über Gesundheitssport für Ältere jeder Mensch zwischen zwei und 80 Jahren etwas Geeignetes für seine speziellen sportlichen Ambitionen. Der Verein ist mit 15 Sparten breit aufgestellt, jeder dritte Bürger im Ortsteil Neuhof ist Mitglied. Ein Schwerpunkt liegt auf gesundheitsorientiertem Sport. Es gibt viele zertifizierte Angebote sowie nach Altersgruppen differenzierte Angebote in den Sparten Spaß-Spiel-Sport, Kinderturnen, Basketball und Jugendfußball. Kooperationen bestehen mit Kindergarten und Schulen, das soziale Engagement zeigt sich in der Zusammenarbeit mit der SOS-Jugendhilfe und dem Zentrum für Jugendberatung und Suchthilfe.

Trotz der Breitensportorientierung findet der Wettkampfsport seinen Platz. Im Rhönrad-Turnen hat der Verein Jugendwelt- und -vizeweltmeister.

Quelle: Artikel und Foto: lsbh-Presseseite

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